Der Einfluss des Meisters Hand |
(Übersetzt von „Touch of the Master’s Hand“ oder „The Old Violin“ von Myra Brooks Welch. Der Originaltext wurde in Gedichtform im Jahre 1921 verfasst.) |
Es war eine verbeulte und zerkratzte Violine und der Aktionär dachte, dass es sich nicht lohnen würde, diese an der Auktion zu versteigern. Er hielt sie mit einem Lächeln in die Höhe und sagte: „Was für ein Angebot, wer wird für diese Violine etwas bieten? Einen Franken – einen Franken, nun wer macht zwei daraus? Zwei Franken – wer macht drei – drei Franken zum Ersten, drei Franken zum Zweiten, wer bietet drei….“
Doch nein, von ganz hinten im Raum kam ein alter, grauhaariger Mann nach vorne und nahm den staubigen Bogen der Violine in die Hand. Er spannte die Seiten und spielte eine reine und schöne Melodie – so rein, wie ein Engel singt. Die Musik verstummte und der Aktionär sagte mit einer leisen und dumpfen stimme: „Was ist nun das Angebot für diese alte Violine?“ als er sie mit dem Bogen in die Höhe streckte. „Ein Tausend Franken – wer macht zwei? Zwei Tausend – wer macht drei Tausend? Drei Tausend Franken zum Ersten, drei Tausend zum Zweiten, und drei Tausend zum Dritten – und vergeben…“ Die Leute jubelten ihm zu, aber ein paar von ihnen riefen: „Wir verstehen das überhaupt nicht. Was änderte diesen Wert?“ Die Antwort kam schnell: „Der Einfluss durch des Meisters Hand!“ Es gibt viele Leben die vom Weg abgekommen sind, sie irren herum und es scheint, als ihr Leben wertlos geworden ist – genau wie die alte Violine von der Auktion. Eine kalte Suppe, ein Glas Wein, ein Drink und dann gibt er auf. Er geht einmal, er geht zweimal und dann ist er schon fast verschwunden. Doch der Meister kommt und die Gedankenlose Menge wird es nie verstehen. Der Wert einer Seele – oder die Änderung welche durch den Einfluss des Meisters Hand zustande gebracht wird. (Myra Brooks Welch) Myra Welch sagte, dass sie einen Sprecher gehört hatte, der eine Studentengruppe adressierte, dass die Macht Gottes das Beste aus den Menschen hervorbringt. Sie sagte, dass sie selber mit Licht erfüllt wurde, so dass das Gedicht “Touch of the Master’s Hand” in 30 Minuten geschrieben wurde. Das fertige Gedicht wurde anonym an den Verleger der lokalen Kirchenzeitschrift gesendet. Sie fühlte, dass es ein Geschenk Gottes war und nicht notwendig, ihren Namen darauf zu setzen. |
The Touch of the Master’s Hand |
(Original Poem of Myra Brooks Welch; 1921) |
‚Twas battered and scarred, and the auctioneer Thought it scarcely worth his while To waste much time on the old violin, But held it up with a smile. „What am I bidden, good folks,“ he cried, „Who’ll start the bidding for me?“ „A dollar, a dollar. Then two! Only two? Two dollars, and who’ll make it three?““Three dollars, once; three dollars, twice; Going for three…“ But no, From the room, far back, a grey-haired man Came forward and picked up the bow; Then wiping the dust from the old violin, And tightening the loosened strings, He played a melody pure and sweet, As a caroling angel sings.The music ceased, and the auctioneer, With a voice that was quiet and low, Said: „What am I bid for the old violin?“ And he held it up with the bow. „A thousand dollars, and who’ll make it two? Two thousand! And who’ll make it three? Three thousand, once; three thousand, twice, And going and gone,“ said he.The people cheered, but some of them cried, „We do not quite understand. What changed its worth?“ Swift came the reply: „The touch of the Master’s hand.“ And many a man with life out of tune, And battered and scarred with sin, Is auctioned cheap to the thoughtless crowd Much like the old violin.A „mess of pottage,“ a glass of wine, A game — and he travels on. He is „going“ once, and „going“ twice, He’s „going“ and almost „gone.“ But the Master comes, and the foolish crowd Never can quite understand The worth of a soul and the change that is wrought By the touch of the Master’s Hand. © by owner. Added by volunteers for educational purposes and provided at no charge. Dmca |
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