Familienforschung |
Unter Familienforschung (oder auch Ahnenforschung oder Genealogie) versteht man das Nachforschen von Informationen zur Verwandtschaftsbeziehungen und insbesondere deren Vorfahren. Diese Informationen geben Aufschluss über die eigene Herkunft und können beitragen, sich selber besser kennen zu lernen und zu verstehen. Hier eine kurze Einführung:
(Film von www.familysearch.org – Link für Video auf Mobile)
Schritt 1: Daten Sammeln – Erinnere Dich an Deine Vorfahren
Am einfachsten beginnst Du mit dem zusammentragen aller Informationen Deiner eigenen Familie. Dann arbeitest Du Dich zurück zu Deinen Eltern, Grosseltern, Ur-Grosseltern usw.
Dabei wird es hilfreich sein, Personen zu befragen, die Dir weitere Informationen zu Deinen Vorfahren geben können. (Grosseltern, Geschwister, Onkel, Tanten, etc.) Für die Familienforschung sind unter anderem folgende Daten relevant:
- Name und Vorname
- Wichtige Ereignisse mit Datum und Ort (Geburt, Taufe, Hochzeit, Tod).
- Online Datenbank zur Familienforschung auf: www.familysearch.org
- Ein Center für Familiengeschichte aufsuchen
- Veröffentlichte Familiendaten auf anderen Websiten
- Öffentlichen Archive, Kirchen, Gemeindeämter und Bibliotheken
Schritt 2: Daten notieren
Notiere die vorhanden Informationen auf Papier oder direkt in einem Computerprogramm (siehe Schritt 3).
Und bedenke: Genaues Arbeiten verhindert Fehler und zukünftige Verwirrungen!
Um die Informationen auf Papier zu notieren, kann man sich bereits vorhanden Vorlagen zur Hilfe nehmen. Hier sind einige Vorlagen und nützliche Links aufgeführt:
Vier-Generationen Programm |
Familiengruppenbogen |
Heft für Einsteiger: Meine Familie |
Schritt 3: Daten einpflegen
Jetzt können die gesammelten Daten eingepflegt werden. Dafür verwendet man am besten die Online-Datenbank auf www.familysearch.org oder ein Softwareprogramm für auf den Computer.
Da bereits Millionen von Menschen an Familienforschung interessiert sind, ist es möglich, dass schon viele Daten online vorhanden sind und einfach verknüpft werden können.
Nach wie vor gibt es aber gute Softwareprogramme, die auf einem Computer installiert werden können. Hier können zwar keine Forschungsergebnisse von anderen Benutzer gefunden, oder eigene Daten zur Verfügung gestellt werden, dafür können aber auch keine Fehler durch Andere entstehen. Daher empfiehlt sich sicher, die online eingetragenen Daten in einer Offline-Version als Backup zu führen. Dies kann zum Beispiel mit dem Programm „Lagacy“ oder „Ancestral Quest“ gemacht werden. (Gratis-Versionen in diversen Sprachen.)